Borkum ist die westlichste und größte der Ostfriesischen Inseln. Mit etwa 10 Kilometern Länge und sieben Kilometern Breite ist sie noch gut überschaubar. Zudem ist die Insel optimal zur Erholung geeignet: wenig PKW-Verkehr, gute Luft, ausreichend Bewegungsmöglichkeiten und eine sehr gute Gastronomie.
Zum Erholen gehört natürlich auch faul am Strand zu liegen. Allerdings waren wir recht dankbar, dass in der Miete für die Ferienwohnung ein Strandkorb mit drin war. So konnten wir immer entscheiden, ob wir im Schatten liegen oder doch in der Sonne braten wollten. Bis zum Wasser lief es sich dann allerdings ein paar Meter. Und es gab jede Menge Quallen. Es waren zwar nur harmlose Quallenarten, aber ich habe dann doch darauf verzichtet ganz ins Wasser zu gehen.
Nicht weit vom Badestrand begann das Watt. Eine Kutscherfahrt dorthin haben wir uns gespart, da es von unserem Strandkorb aus nur 10 Minuten Fußweg war. Überall gab es Wattwurmhäufchen, sah irgendwie witzig aus.
Ein Teil des Strandes /Watts ist abgesperrt, damit die Tiere ihren geschützten Bereich haben. So konnte man in Ruhe Vögel und Seehundekolonien beobachten. Letztere allerdings nur von den „Milchbuden“ aus. In denen bekam man immer eine Kleinigkeit zu essen und auch zu trinken. Was das Essen angeht war ich von der Qualität positiv überrascht. Alles was ich probiert hatte war lecker, es wird auf der Insel offensichtlich Wert auf gutes Essen gelegt. – Naja und so konnte man abends beim Cocktailtrinken Seehunde beobachten. Mit Fernglas wäre es allerdings doch noch besser gewesen.
Etwas versteckt, aber dafür schön urig ist das Teestübchen. Hier gibt es verschiedene Ostfriesentee-Mischungen und riesige Windbeutelvariationen. Allerdings war der Windbeutel schon sehr mächtig.
Das Städtchen selber war auch ganz nett. Ein Mix aus Gastronomie und kleinen Läden. Wobei viele Läden auf Touristen ausgelegt sind und jede Menge Sorten an Sanddorn-Likör, -Marmelade und Tee sowie andere Mitbringsel verkaufen.
Und ganz wichtig: natürlich gibt es auch einen Leuchtturm. Sogar drei, um genau zu sein. Die anderen haben wir nur aus der Ferne gesehen, aber zur Orientierung reicht einer ja auch aus.