Streetart in Malaga

Malaga gehört (genau wie andere spanische Städte) zu den Orten, an denen die Läden nachmittags schließen, um erst abends spät wieder aufzumachen. Man weiß nie genau, ob ein Laden gerade noch offen hat, oder ob man doch fünf Minuten zu spät ist, denn die Öffnungszeiten sind sehr individuell.

Genauso individuell sind allerdings auch die Bilder, die auf den Rolläden angebracht sind. Und so ist wenigstens der Anblick der geschlossenen Läden nicht so trist.

Auch hübsch ist der Unterschied zwischen den Graffiti bei Tageslicht und im Dunkeln. Denn dann verleiht das Straßenlicht den Kunstwerken ein warmen, gelben Anstrich.

Es gab auch einen Durchgang zu einem Innenhof, in dem sich ein Cafe befand und Künstler ihre handgemachten Kunstwerke (Portemonnaies, Schmuck etc.) anboten. Auch der wurde nachts durch ein verziertes Rollo verschlossen.

Tagsüber, beim Schlendern durch die engen Gassen fanden wir ein süßes Dackel-Graffiti. Ich schätze fast, dass dort ein Hundeliebhaber wohnt. – Übrigens gab es in der ganzen City trotz Hunden keinen einzigen Hundehaufen! Ein Schild hat allerdings auch verraten, das so etwas mit bis zu 500 Euro geahndet werden kann…

 

 

 

 

Entlang einer anderen Mauer einer Gasse, die ein Verbindungsstück in Richtung des römischen Theaters darstellt, waren ebenfalls kunstvolle Szenen angebracht. Diesmal mit einem deutlich spanischem Touch, farbenfroh und detailgenau: eine Frau mit Fächer, tanzende Frauen unter einem Regenbogen und ein geflügeltes Pferd.

Auch von Künstlern entworfen, waren verschiedene Denkmäler. Zwei davon habe ich dann mal festgehalten:

                          

Etwas außerhalb des Innenstadtbereichs gab es auch auf den Wohnblocks Graffiti. Dabei sieht es fast so aus, als würde der Dachs sich für den grünen  Blätterzweig interessieren…

Außer den ganzen Kunsterwerken, Malereien und Schaufenstern gab es natürlich noch andere Dinge: nämlich eine Tasse guten Milchkaffee, bei der man in der Sonne den Menschen beim „Durch-die-Stadt-schlendern“ zuschauen konnte. Und für einen Nicht-Kaffetrinker muss ich sagen, der war tatsächlich sehr gut!

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