Malaga im Winter 2018

Nach einer gefühlten Unendlichkeit an grauen Tagen und Wochen in Deutschland entschied ich mich Ende Januar noch ein paar Tage Sonne zu tanken. Die Wahl fiel auf Malaga. – Auch, wenn es um diese Zeit selbst in Andalusien nicht für Badewetter reicht, angenehmer als hierzulande ist das Wetter dann doch noch.

Und tatsächlich, nach einem stundenlangen Flug über eine geschlossene Wolkendecke, klarte es endlich auf: Blauer Himmel über der Küste und nur vereinzelte Wölkchen!

Landeanflug Malaga

Um die Sonnenstrahlen zu genießen, ging es dann auch direkt auf Erkundungstour. Einer der zentralen Plätze Malagas ist der Plaza de la Constitucion. Von hier aus lässt sich jedes weitere Ziel gut erreichen. Blauer Himmel, Sonne und Palmen schaffen das erste Urlaubsfeeling und die  Bänke (auf dem Foto nicht zu sehen) laden zu einem kurzen Rast ein.

 

Plaza de la Constitucion
Haupteinkaufstrasse Richtung Hafen

Zunächst geht es den breiten Hauptweg entlang in Richtung Hafen. Ein Netz aus Lichterketten überspannt den Weg. Links und rechts befinden sich einige bekannte Einkaufsläden. Doch das Shopping wird erstmal hinten angestellt. Immer wieder gehen kleine Gäschen ab, die ebenfalls später näher inspiziert werden wollen.

Kurz vor dem Hafen befindet sich die Touristeninfo mit Blick auf das Riesenrad. Dieses besteht seit Herbst 2015 und trägt den schmucken Namen „La Princesa“. Wer Malaga aus 70 m Höhe betrachten möchte, hat mit La Princesa eine optimale Gelegenheit.

Touristinfo mit Blick auf das Riesenrad „La Princesa“

Der Hafen wirkt ebenfalls noch sehr neu und sauber. Das Wasser ist klar und man kann jede Menge Fische erkennen. An der Promenade Richtung Leuchturm und Strand befinden sich kleine Läden. Hier gibt es jede Menge Schmuck und Kleinkram zu endecken, von bunt über glitzernd bis hin zu technischen Spielereien, wie zum Beispiel eine Powerbank in Keks- oder Katzenform.

Zudem lassen sich hier (meist teurere) Restaurants finden und eine netter Ausblick auf verschiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt wie die einarmige Kathedrale von Malaga und Alcabaza genießen.

Hafen mit Ausblick auf die Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación
Ausblick auf Alcazaba

Zurück auf dem Plaza de la Constitucion wurden die vielen Seitengassen in Augenschein genommen. Es gab sehr viele kleine Läden: Jede Menge Souvenirshops, aber auch Perlenläden, Läden mit selbstgemachtem Schmuck und Accessoires sowie mit etwas eigenwilliger Mode. Bei einigen Sachen konnte ich dann doch nicht widerstehen.

Besonders abends erhielten viele der Gäßchen ihren besonderen Charme. Ab etwa 19 Uhr erwachte in Malalga wieder das bunte Leben in den Straßen und damit auch ein Gefühl von Sommer. So spät noch draußen zu sitzen ging ohne Probleme, auch wenn es ohne Jacke dann doch etwas frisch gewesen wäre.

Das Casa Lola mit leckeren Tapas und Garnelenspießen.

Je näher am Plaza de la Constitucion, desto touristischer muteten die Preise an. Etwas abseits fanden sich dann schließlich doch noch Lokalitäten, die auch von vielen Einheimischen aufgesucht wurden. Und so gab es zu erschwinglichen Preisen einen Ausflug in die kulinarische Welt von Andalusien – also hauptsächlich Tappas.

Ensaladia rusa (Russischer Salat), ein typischer Tapa in Spanien.

Fazit:
Auch im Januar ist Malaga von seinen Temperaturen (etwa 16 Grad) und seiner Atmosphäre angenehm für einen Urlaub. Durch die Küste kann sich das Wetter schnell mal ändern, aber das Gute daran ist, dass der Regen nie lange bleibt. Zumindest hat er sich in den sechs Tagen nur einmal gezeigt, aber dafür umso heftiger.

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