Torre de Belém

Belém: Das Juwel von Lissabon

Während in Lissabon die verfallenen Häuser direkt ins Auge fallen und man merkt, dass die Stadt schon ihre Blütezeit hinter sich hat, steht Belém dazu im klaren Kontrast. Hier reihen sich gut erhaltene Gebäude aus alten Zeiten an moderne Architektur. Und damit sind nicht hässliche Glas- Metallbunker gemeint, sondern Gebäude, die sich durch Bauweise und Baumaterial gut ins Stadtbild einfügen.

Innenhof des Hieronymitenkloster (Mosteiro dos Jerónimos)

Die gut gepflegten und belebten Parks und Gärten geben der Stadt etwas Lebendiges. Sie wirkt sauberer, ruhiger und entspannter als die nahe gelegene Metropole Lissabon. Insgesamt leben hier wohl auch nur etwa 9000 Einwohner. Weniger touristisch ist es deswegen allerdings nicht. Stundenweise finden sich immer wieder Touristen ein, die sich in die ewig lange Schlange zur Besichtigung des Hieronymitenklosters einreihen. Wer im Sommer ohne Sonnenschutz kommt, holt sich bei der Wartezeit vor dem Kloster schnell einen Sonnenbrand. Also: Käppi, Sonnenhut oder UV-Schirm sollten Pflicht sein. Ich habe mein großes Baumwolltuch als Sonnenschutz eingesetzt. Hat auch gut funktioniert.

Blick vom Torre de Belém

Das Hieronymitenklosters hat eine Länge von 300 Metern und beinhaltet das Marinemuseum und das Archäologische Museum. Wir haben uns allerdings mit der Besichtigung des Klosterinneren und des Kreuzgangs zufrieden gegeben. Danach sind wir weiter zu dem Torre de Belém gezogen. Das ehemalige Gefängnis hat im Keller noch ein übel riechendes Verlies. Für den oberen Teil der Burg, mussten wir wieder warten, da nur maximal 120 Personen gleichzeitig auf den Turm durften. Die Aussicht von oben war dann wirklich gut, aber gleichzeitig war es sehr windig und ungemütlich – und das trotz strahlendem Sonnenschein.

Botanischer Garten in Belém

Ein kleines Juwel in Belém, was nicht wie die ganzen Sehenswürdigkeiten touristisch überlaufen war, war der Botanische Garten. Dieser ist nur wenige Schritte von dem Hieronymitenkloster entfernt. Australische Bäume mit imposanten Wurzeln und jede Menge Palmen schafften eine entspannte, erholsame Atmosphäre. Außerdem fanden wir auch dort neben anderen seltsamen Vögeln wieder Pfauen. Diese scheinen sich in Portugal generell sehr wohl zu fühlen. Wir hatten sogar das Glück, dass uns einer davon sein langen Schwanzfedern zu einem fächerförmigen Rad aufstellte.

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